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Die ewige Mär von den Arbeitsplätzen


In der Krise einer Marktwirtschaft, sollten diejenigen vom Staat unterstützt werden, die auch zur Genese des Staates beigetragen haben. Denn der Staat sind seine Bürger.
Der Staat empfiehlt jedem Bürger etwa 3 Monate Reserve vorzuhalten, mindestens der gleiche Maßstab sollte an Unternehmen gelegt werden.
Bevor ein Bürger dann Leistungen vom Staat bekommt, muss er quasi sein gesamtes Vermögen verbrauchen.
Soweit so gut.
Die gleichen Maßstäbe sollten aber auch für Unternehmen (insbesondere Konzerne) gelten. Das funktioniert im Grunde ja bei Personengesellschaften (also Unternehmern im Sinne des Wortes), versagt aber vollkommen bei Kapitalgesellschaften. Hier besteht keine Rückgriffsmöglichkeit auf die Eigentümer. Das ist ja auch so gewollt, also sollte dieses Prinzip auch 'rückwärts' angewendet werden. Wenn die Kapitalgesellschaft ihr Vermögen verbraten hat, ist sie pleite, es sei denn, die Eigentümer schießen Geld nach.
Andere gesündere Unternehmen werden dann diese Kapazitäten übernehmen sofern der Beitrag des Unternehmens am Markt tatsächlich nachgefragt wird. Für die zur Verfügung Stellung dieser Kapazitäten sind wiederum Arbeitsplätze notwendig.
Sinn und Zweck einer sozialen Marktwirtschaft ist es die Bürger im Besonderen zu schützen und die Unternehmen dem Kräften des Marktes zu überlassen.
Voraussetzung für einen funktionierenden Markt ist aber auch, dass es keinerlei systemrelevanter Marktteilnehmer gibt. Systemrelevante Leistungen gehören letztendlich unter staatliche Regie, denn ein systemrelevanter Marktteilnehmer stört das Marktgleichgewicht, da er sich eher wie ein Monopolist verhalten wird. Diese Leistungen sollten dann durch privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen in öffentlicher Hand (z.B. einem Staatsfonds an dem alle Bürger beteiligt sind) erbracht werden.

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