..."Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier spricht sich dafür aus, dass sich der Staat trotz der Milliardenhilfen aus dem operativen Geschäft der Airline heraushält. 'Für mich ist wichtig, dass wir keinen Einfluss ausüben auf unternehmerische Entscheidungen', sagt der CDU-Politiker am Sonntag in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Das habe sich auch in der Vergangenheit nie bewährt."...
Quelle: manager magazin Artikel "Lufthansa soll operativ unabhängig bleiben" vom 10.5.2020
...ja Herr Altmaier, weil Politiker wie Sie es dann nicht lassen konnten sich in die Geschäfte der Unternehmen einzumischen.
Im Artikel ist weiter zu lesen, dass,
"...derzeit mit den fünf zuständigen Bundesministerien über ein 'konkretes Modell'.."
verhandelt wird.
"...'Da gibt es mehrere Möglichkeiten wie wir die Interessen des Steuerzahlers wahren können.'..."
Genau das ist das Thema, die Interessen des Steuerzahlers. Dieser wird in dieser Situation zu einem Investor der besonderen Art.
Quelle: manager magazin Artikel "Lufthansa soll operativ unabhängig bleiben" vom 10.5.2020
...ja Herr Altmaier, weil Politiker wie Sie es dann nicht lassen konnten sich in die Geschäfte der Unternehmen einzumischen.
Im Artikel ist weiter zu lesen, dass,
"...derzeit mit den fünf zuständigen Bundesministerien über ein 'konkretes Modell'.."
verhandelt wird.
"...'Da gibt es mehrere Möglichkeiten wie wir die Interessen des Steuerzahlers wahren können.'..."
Genau das ist das Thema, die Interessen des Steuerzahlers. Dieser wird in dieser Situation zu einem Investor der besonderen Art.
Die Lufthansa hatte am 3.5.2020 einem Buchwert von 10,15 Milliarden € und benötigt finanzielle Mittel i.H. von ca 10 Milliarden €. Dazu kommt das das Unternehmen aktuell am Markt mit nur 3,9 Milliarden € (aktueller Börsenwert) bewertet ist.
Unter Berücksichtigung dass auch die Lufthansa Gewinne in die Steueroasen verschiebt frage ich mich schon, was die Politik für heftiges "Zeug" raucht, wenn sie sich lediglich mit 25,1 % beteiligen würde. Das an sich wäre theoretisch schon ein Beweis für die ökonomische Unfähigkeit der Politiker.
Aber die bessere Alternative wäre doch, an die "Solidarität" der Eigentümer zu appellieren. Wenn jeder Eigentümer pro Aktie nochmal 20 € auf den Tisch legt, ist die Lufthansa aus eigener Kraft aus der Patsche!
Wie war das nochmal mit Art.14(2) GG?
Wie war das nochmal mit Art.14(2) GG?
Ich bin dabei...
Wenn die Eigentümer dann aber nicht Willens oder in der Lage sind ihr Eigentum vor dem Untergang zu retten, dann kann doch der Staat gern einspringen. Die Rechnung ist doch ganz einfach.
aktueller Börsenwert 3,9 Milliarden €
aktueller Buchwert 10,15 Milliarden €
benötigte Finanzmittel 10 Milliarden €
benötigte Finanzmittel 10 Milliarden €
Lassen wir die schlechte Börsenbewertung mal außen vor ist die Lufthansa lt. Büchern aktuell 10,15 Milliarden € wert. Wenn nun 10,15 Milliarden € frisches Kapital beigesteuert werden, dann werden einfach neue Aktien im Wert von 10 Milliarden € + 1 Aktie ausgegeben. Diese erwirbt die Bundesregierung.
Die Lufthansa hat auf einen Schlag 10 Milliarden € frisches Eigenkapital zur Verfügung und würde so zu einem prosperierenden Unternehmen, was vor Stärke nur so strotzt.
Die Anteile werden in eine Staatsfonds überführt, deren Eigentümer die Steuerzahler oder noch besser jeder Staatsbürger Deutschlands zu gleichen Anteilen sind.
Die Lufthansa hat auf einen Schlag 10 Milliarden € frisches Eigenkapital zur Verfügung und würde so zu einem prosperierenden Unternehmen, was vor Stärke nur so strotzt.
Die Anteile werden in eine Staatsfonds überführt, deren Eigentümer die Steuerzahler oder noch besser jeder Staatsbürger Deutschlands zu gleichen Anteilen sind.
So kann man mit allen in Schieflage geratenen Unternehmen verfahren. In welcher Form der Staatsfonds auf die Unternehmen dann Einfluss ausüben kann, könnte mit den zeitgemäßen Möglichkeiten die sich einer Demokratie im 21. Jahrhundert erschließen sehr transparent und gemeinschaftlich geregelt werden.
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